Ägyptischer Salon – Weitab vom Schuss | 2012

Sieben Künstlerinnen die zum Teil mehrfach an dem deutsch-ägyptischen Kulturaustausch mit der Faculty of Fine Arts Luxor in Ägypten teilgenommen haben und eine Kölner Gastkünstlerin zeigten Installationen, Bilder, Skulpturen und Dokumentationen zum Thema „Revolution in Ägypten“. Einige der Salonnièren haben die gesamte Revolutions- und Wahlkampfzeit in Luxor miterlebt. Vor Ort wahrgenommen oder aus der Ferne betrachtet und beeinflusst durch die Berichterstattung der Medien erzeugen die Ereignisse ganz unterschiedliche Sichtweisen. So bewegte sich der Salon auf einer Schnittstelle zwischen bildender Darstellung und subjektiver Information und bot Anlass für reichlich Diskussionsstoff.
LWL Presse-Info, Sept. 2012

Diese facettenreiche Komplexität kommt in dem Projekt ,Weit ab vom Schuss‘ auf eine bemerkenswert vielseitige und einfallsreiche Art und Weise zum Ausdruck. Auf den Anderen zu schauen, schärft auch den Blick auf das eigene und generiert Gedanken, die Sichtweisen verändern. Das war ein Grund, diesen Salon zu veranstalten. Was sich wiederum daraus ,ägypt’, steht noch in den Sternen, genauso wie die politische Entwicklung in Ägypten.
Ute Freyer M.A. (Kunsthistorikerin)

Pressestimmen:
„Von Fortschritt und Demokratie spricht man in Ägypten nach der Revolution, doch die Kunstwerke von acht Künstlerinnen erzählen auch von den Schattenseiten“…
Bocholter-Borkener Volksblatt (Sept.12)

Der Ägyptische Salon im Bocholter TextilWerk bildete den Rahmen für ein Treffen von Vertretern der ausländischen Kulturvereine, Kunstszene und Bildungseinrichtungen, der Politik Verwaltung Bürgerinnen und Bürger. Verschiedene Altersgruppen diskutierten über derzeit erkennbare Stärken und Schwächen im gemeinsamen interkulturellen Zusammenleben in Bocholt.
Bocholter-Borkener Volksblatt (Okt.12)

Teilnehmende Künstlerinnen:
Anne Fellenberg, Christa Maria Kirch, Gina Rohrsen, Gisela Schäper, Elke Seppmann, Irmingard Stelter, Veronika Teigeler, Eva Ohlow

Ausstellungsort:
LWL-Industriemuseum, Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur, TextilWerk Bocholt