SCHNITTSTELLEN – REISSKANTEN – DRUCKMOMENTE

Arbeiten in der Gruppe im Rahmen der Kunstvermittlung, der kunstpädagogischen Lehre oder im Dialog mit anderen Kunstschaffenden sind für die Künstlerin Nina Lükenga eine wichtige Inspirationsquelle für ihre eigene künstlerische Arbeit. Mit der Künstlerin Susanne Heitmann verbindet sie seit zwei Jahren die pädagogische Arbeit im Kunstraum hase29, wo sie gemeinsam Projekte für die Kunstvermittlung entwickelt und umgesetzt haben. Als Team haben sie experimentell mit Druck, Zeichnung und malerischen Techniken auf Papier mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gearbeitet und von dem gemeinsamen Austausch profitiert.

Es gibt also viele gemeinsame „Schnittstellen, Reißkanten und Druckmomente“ der beiden Künstlerinnen, aber auch Bereiche der künstlerischen Autonomie, ohne die ein Austausch auf Augenhöhe nicht möglich wäre. In ihrer eigenen künstlerischen Arbeit erkunden Nina Lükenga und Susanne Heitmann unterschiedliche Techniken und Materialien, testen Grenzen aus, setzen Realitäten in neuen Bildräumen zusammen und ergründen das Unvorhersehbare. Und nehmen diese eigenen künstlerischen Erfahrungen als Expertise wieder mit in den kunstpädagogischen Kontext.