XX: Warten auf Noah – eine Ausstellung

Der alten, biblischen Geschichte von Noah und seiner Arche wohnt im Kontext der Gegenwart eine neue, bedeutende Aktualität inne.

Künstlerisch betrachten Simone Jänke und Sabine Klupsch das Warten, die Zuversicht, den Aufbruch und Abschied, bevor eine Arche Zuflucht verspricht – den kurzen Moment der Gegenwärtigkeit, in dem das Erkennen und Annehmen der Unbeständigkeit im Mittelpunkt steht. Mit zeichnerischen und bildhauerischen Mitteln verweben die Künstlerinnen behutsam die Spuren zwischen Vergangenheit und Kommendem, zwischen Schmerz und Hoffnung.

Die Werke sind Ausdruck eines Versuchs, den Augenblick einzufangen – einen flüchtigen, doch bedeutungsvollen Moment. Über genaue Beobachtungen wächst das staunende Begreifen dessen, was einmal war, was entsteht und sich entwickeln könnte. Mit einem Blick ins Unbekannte öffnet sich die Ausstellung dem Betrachter für die Reflexion über Schutz, Wandel und Neubeginn.